Dienstag, 19. Mai 2009

Eine spannende Shopping-Tour oder: Murphy schlägt zu!




Pünktlich zum Saison-Start zieht die neue Gesangscrew aka Jessi, Kathi, Miri und Tom los um sich was Schickes zum Anziehen zu besorgen. Also trabt das Vierer-Gespann nach Hannover in die Ernst-August-Galerie. Denn dort findet man ja immer etwas.

Fast drei Stunden später dann die Ernüchterung: Reizüberflutung, trockene Kehlen und keine einzige Einkaufstüte im Schlepptau. Also ab in die gute alte Passerelle. Hier wird unser Trupp dann auch endlich fündig. Corsagen, Hüte und ein bisschen Bling-Bling sind im Sack.

Der Tag neigt sich dem Ende und ein gemeinsames Abendessen muss her. Kathi fragt die beiden Hannover-Kundigen Jessi und Tom noch eben, wie lange denn die Tiefgarage auf hat. „Jaja, bis Mitternacht, kein Problem“ ist die Antwort. Wir sollen eines Besseren belehrt werden...

Jessi wird gegen 20.30 Uhr von den drei anderen verabschiedet um mit ihrem Drahtesel nach Hause düsen zu können. Der Rest zieht los Richtung Tiefgarage, wo Kathi den Wagen ihrer Eltern geparkt hat. Dann der Schock: Alles abgeschlossen! Kathi: „Oh nein! Meine Eltern werden mich töten!“ Alle drei schwanken zwischen Verzweiflung und Lachanfall.

Es beginnt – natürlich - zu regnen. Was tun? Na klar: Erstmal Eine rauchen. Tom wird dann auch fündig und präsentiert eine Notfall-Rufnummer, die Kathi sofort wählt. „40 € und die Parkgebühren, wenn Sie mich da raus holen? Ja, danke. Auf Wiederhören.“ Das ist dann doch zuviel und wir beschließen den Wagen über Nacht stehen zu lassen. Miri wird Kathi nach Hause fahren, vorher aber noch Tom zu seinem Wagen bringen. Als alle dann in Miris Wagen sitzen, wird der Regen noch stärker. Tom: „Möchtest du vielleicht eben noch dein Ticket von der Scheibe abmachen?“ Augengerolle. Na toll! Tom streicht das verhasste Zettelchen dann liebevoll glatt und klebt es zum Trocknen ans Handschuhfach. Jetzt aber los!

Miri dreht den Zündschlüssel. Nichts passiert. Noch ein zweites und drittes Mal. Keine Reaktion. Die Stimmung schwankt zwischen Entsetzen und Amusement. Man hört die Gehirne rattern während die Scheiben allmählich beschlagen. Miri: „Nä! Das glaub ich jetzt nicht.“ Und guckt in ein Gesicht mit hochgezogenen Augenbrauen und offenem Mund: Tom. Kathi auf der Rückbank „macht sich gleich in die Hose“. Tom und Miri beschließen, mal einen Blick unter die Motorhaube zu werfen, bevor hier irgendjemand dem ADAC beitritt oder teure Taxen gerufen werden. Kapuzen hoch und raus. Das Problem ist schnell gefunden: Ein von der Batterie abgelöstes Kabel. Der Grund dafür wird wohl nie vollständig geklärt werden. Ruckzuck ist das Ding wieder fest und - Trommelwirbel – der Wagen springt an. Der Rest des Tages verläuft dann recht unspektakulär. Aber zu erzählen gibt es allemal noch was...